Ann-Christin Fischer ist Doktorandin an der Ruhr-Universität Bochum in der Forschungsgruppe „The Return of the Organism in the Biosciences: Theoretical, Historical, and Social Dimensions“. Sie hat einen B.A. in Literatur- und Kulturwissenschaften von der TU Dortmund und einen M.A. in History, Philosophy and Culture of Science (HPS+) von der Ruhr-Universität Bochum. Mit ihrer Abschlussarbeit „The Role of the Scientific Community in Cases of Fraud – A Study on the Vaccine-Autism Controversy” schloss sie das Programm im Jahr 2022 ab. Darüber hinaus absolvierte sie einen M.A. in European Culture and Economy an der Ruhr-Universität Bochum.

In ihren Forschungsprojekten konzentriert sie sich auf die philosophischen und historischen Aspekte von Werteinflüssen in der Wissenschaft, insbesondere auf die Qualitätskontrolle in der Wissenschaft. Sie nähert sich diesem Thema auf drei Ebenen: Auf der Makroebene (i) versucht sie zu verstehen, welche Qualitätskontrollmechanismen in der wissenschaftlichen Praxis vorhanden sind und wie sie zusammenarbeiten. Auf der Mikroebene (ii) fokussiert sie sich auf die Rolle der einzelnen Wissenschaftler und die Werte im Prozess der Selbstkontrolle. Sie zielt auch darauf ab (iii), die aktuellen Herausforderungen wie Kommerzialisierung und Diskriminierung in der Wissenschaft zu bewerten.