04/2021 – 12/2024
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Teilprojekt: Wasserqualität kommunizieren
Prof. Dr. Joachim Wirth und Valerie Knapp
Teilprojekt: Wasserqualität analysieren
Lehrstuhl für Didaktik der Chemie, RUB
Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften, RUB, Bereich MINT
Dr. Christian Strippel
RuhrChemAlytic/Technische Berufsschule 1 Bochum
Dr. Thomas Glaß
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik, RUB
Prof. Dr. Marc Wichern
openSenseMap.org, WWU Münster
Dr. Thomas Bartoschek
re:edu - reengineering education
Umut Taş
Blue Square/ Dezernat Hochschulkommunikation, RUB
Belen Daza
Stadtwerke Bochum GmbH
Dr. Frank Peper
Bochum Marketing GmbH
Sarah Köthur
Arbeitsgruppe Science of Citizen Science in Zusammenarbeit mit Bürger schaffen Wissen
Vanessa van den Bogaert
Patentanwälte Bals & Vogel Bochum
Andreas Vogel
Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Es wird von den kommunalen Wasserversorgern bis zu den Hausübergabestellen mit sehr hoher Qualität zur Verfügung gestellt. Die regelmäßige Analyse der Parameter wird umfangreich dokumentiert und deren Ergebnisse sind für Bürger:innen frei zugänglich.
Zwischen der Hausübergabestation und dem Wasserhahn können sich einige Parameter des Trinkwassers durch Wechselwirkungen mit Leitungen und Armaturen verändern. Das tatsächliche Ausmaß der möglichen Veränderungen ist bislang weder der Wissenschaft noch den Bürger:innen bekannt. Wissenschaftler:innen allein fehlt beispielsweise der Zugang zu den Trinkwasser-Proben, Bürger:innen allein gegebenenfalls der Zugang zur Messmethodik. Ziel des bürgerwissenschaftlichen Forschungsprojektes „CS:iDrop - Citizen Science: investigation of Drinking water of and by the public“ ist es, gemeinsam mit Bürger:innen, Wissenschaftler:innen und kommunalen Partner:innen der Pilotregion Bochum zur Schließung dieser Forschungslücke beizutragen. Dabei bearbeiten sie unter anderem die Frage, ob für ausgewählte chemische Parameter Unterschiede zwischen Hausübergabestelle und Wasserhahn festgestellt werden können. Darüber hinaus können sich Bürger:innen durch die Beteiligung an regelmäßig stattfindenden Entwicklungs- und Evaluationsworkshops in das Projekt CS:iDrop einbringen. Durch den stetigen Austausch werden die beteiligten Bürgerforschenden aktiv in die Weiterentwicklung des Projekts eingebunden.