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Forschungsprojekte

  • Immanuel Kants vorkritische Naturphilosophie: Die ‚wahren Kräfte‘ der Natur

    Bereits in jungen Jahren hat sich Kant intensiv mit Fragen der Naturphilosophie, insbesondere des Raumes und der Zeit, des Aufbaus der Materie und der Kräfte beschäftigt. Im Zentrum des Projekts steht die Analyse, Sachkommentierung und Edition der ersten publizierten Schrift von Kant, die er bereits als Student im Alter von kaum mehr als 20 Jahren begann: Gedancken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte (1747). Mit dieser Schrift greift Kant in eine Debatte ein, die seinerzeit in der Naturforschung, Mathematik und Philosophie für lebhafte Auseinandersetzungen sorgte. Sie dreht sich um die Frage, ob es in der Natur eine Größe gibt, die bei allen Prozessen unveränderlich ist, und ob es sich dabei um die (von Descartes in den Principia von 1644 postulierte) Bewegungsgröße (m v) oder die (von Leibniz in seiner Brevis demonstratio von 1686 vorgeschlagen) ‚vis viva‘ (m v2) handelt. Es geht hier, in moderner Terminologie, um die Frage nach den Invarianten bzw. Erhaltungsgrößen der mathematischen Physik, die auch in aktuellen physikalischen Theorien eine wichtige Rolle spielt. Der junge Kant tritt mit dem Anspruch an, diesen Grundlagenstreit (die sog. ‚vis viva-Kontroverse‘) ein für allemal entschieden zu haben: „Es steckt viel Vermessenheit in diesen Worten: Die Wahrheit, um die sich die größesten Meister der menschlichen Erkenntniß vergeblich beworben haben, hat sich meinem Verstande zuerst dargestellet. Ich wage es nicht diesen Gedanken zu rechtfertigen, allein ich wollte ihm auch nicht gerne absagen.“
    Publikation und Förderung: Die an der Erstveröffentlichung orientiere Neuedition und Neukommentierung der Wahren Schätzung erfolgt 2024 im Rahmen der Akademie-Ausgabe der Gesammelten Schriften Kant’s (Abt. I, Bd. 1), gefördert durch DFG und BBAW.
    Lehrstuhl: Prof. Dr. Helmut Pulte
  • Metaphysik und Mathematik im (vor-)kritischen Projekt Immanuel Kants: Die ‚Negativen Größen‘

    Anders als in seinen frühesten, stark der Tradition des deutschsprachigen Rationalismus vertretenen Schriften löst Kant in seinen metaphysikkritischen Schriften der 1760er Jahre den engen Zusammenhang von Logik und Ontologie auf, wie seine Kritik von Leibniz‘ Prinzip des zureichenden Grundes besonders deutlich vor Augen führt. Zu den schärfsten Angriffen Kants auf die traditionelle Metaphysik gehört in dieser Zeit seine Schrift Versuch den Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen (1763). Er kritisiert u.a. die Vermischung von logischen Grund-Folge-Relationen mit ontologisch interpretierten Ursache-Wirkung-Beziehungen. Gegenüber rationalistischen Fixierungen der Naturerkenntnis durch den Satz der Identität und den Satz des Widerspruchs schlägt er ein Modell vor, dass die Metaphysik mit der Mathematik koordiniert, indem er die Methode letzterer, etwa im Umgang mit unendlich kleinen und negativen Größen, als Verfahren vorschlägt, um Wirklichkeitsbeziehungen zu erkennen. So entsprich z. B. dem mathematischen Gegenüber von positiven und negativen Größen bei Kant in dieser Entwicklungsphase seines philosophischen Denkens ein reales Gegenüber in den Polaritäten der Natur, etwa in Gestalt anziehender und abstoßender Kräfte. Kant sucht mit der Entwicklung eines gleichermaßen dynamischen und polaren Naturbegriffs eine neue Verbindung von Metaphysik und Naturwissenschaft herbeizuführen, die später u.a. in Schellings Naturphilosophie aufgegriffen wurde.    Die eingehende Untersuchung der Negativen Größen und ihres Kontextes, ihre Sachkommentierung auf der Höhe der heutigen Kant-Forschung und ihre Edition sind die Hauptziele des Forschungsprojekts.    
    Publikation und Förderung: Die an der Erstveröffentlichung orientiere Neuedition und Neukommentierung der Wahren Schätzung erfolgt im Rahmen der Akademie-Ausgabe der Gesammelten Schriften Kant’s (Abt. I, Bd. 2), gefördert durch DFG und BBAW.
    Lehrstuhl: Prof. Dr. Helmut Pulte
  • New Perspectivs on Neo-Kantianism and the Sciences 

    The great importance of Neo-Kantianism for German university philosophy in the late 19th and early 20th centuries is undisputed. Equally undisputed is the considerable influence this direction had on the formation of philosophy of science in general: Without Neo-Kantianism, the development of a German-Speaking philosophy of science up to logical empiricism (Vienna Circle, Berlin Group) is inconceivable. Moreover, the emigration of most representatives of this science-oriented tradition in the 1930s had a considerable influence on the further development of Anglo-Saxon analytical philosophy. In recent times, not least for this reason, a strong interest in Neo-Kantianism has developed worldwide. This interest is not only due to its mediating role between the older Kantian tradition and analytical philosophy, but also takes into account its genuine philosophical achievements in the exchange with the sciences.
    The project brings together more than 20 international experts of Neo-Kantianism  as authors of a volume that reveals the fruitful trade-off relations between the extremely dynamic development of the sciences in the period from about 1865 to the first world war on the one hand and the theories of Neo-Kantianism on the other from the point of view of an ‘Integrated History and Philosophy of Science’. An important specific aim is to clarify the question of whether and to what extent a certain modernization process takes place within Neo-Kantianism, but also within the participating sciences themselves. The latter are not restricted to mathematics and physics, which are at the center of earlier investigations, but include also areas like biology, chemistry and technology as well as psychology and anthropology. The ‘fact of science’ is represented in this volume in all its breadth and diversity as Neo-Kantianism perceived it.  
    Publication and funding: The volume will be published by Routledge (London) in 2024. The project was funded by the Fritz Thyssen Stiftung.
    Lehrstuhl: Prof. Dr. Helmut Pulte 
  • Alois Riehls kritischer Realismus. Raum- und Zeittheorien im Kontext der Wissenschaften des 19. Jahrhunderts

    Die Frage, wie wir über eine bewusstseinsunabhängige Wirklichkeit Wissen erlangen können, wird in der gegenwärtigen Philosophie intensiv und vielseitig diskutiert. Dabei ist der Beitrag Alois Riehls bisher fast gänzlich unberücksichtigt geblieben, obwohl dieser am Ende des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in seinem dreibändigen Werk Der Philosophische Kritizismus eine elaborierte Philosophie des Realismus entwirft, in der er sowohl einen Realismus raumzeitlicher Gegenstände, einen mathematischen Realismus und einen wissenschaftlichen Realismus systematisch verbindet. 
    Erst diese und andere kritische Auseinandersetzungen mit den von Kant entwickelten metaphysischen Voraussetzungen naturwissenschaftlicher Theorien am Ende des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts haben die Weichen für die zentralen wissenschaftlichen Konzepte des 20. Jahrhunderts geschaffen. Dazu zählen insbesondere der Energieerhaltungssatz, die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie, die Wellenmechanik, die Quantentheorie etc. 
    Ziel des Projekts ist es, Riehls Raum- und Zeittheorie im Kontext der wissenschaftlichen Umbrüche der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu analysieren. Um den Philosophischen Kritizismus wieder zu einem immanenten Bestandteil der aktuellen Forschung zu machen und gleichzeitig einer größeren Leserschaft den Zugang zu erleichtern, widmet sich das von der DFG geförderte Projekt ausgehend von Riehls Raum- und Zeitlehre diesem epochemachenden Werk und seinen vielfältigen Verflechtungen mit den naturwissenschaftlichen Entwicklungen am Ende des 19. Jahrhunderts. 
    Die Neuedition umfasst bis dato unveröffentlichte historische Quellen, wie den Briefverkehr mit Heinrich Rickert, Friedrich Jodl, Bartholomäus von Carneri, Hugo Münsterberg, Wilhelm Wundt, Eduard Spranger, Ernst Mach und Hans Vaihinger sowie die Aktenmaterialien der Universitäten Graz, Wien, Freiburg, Halle, Kiel und Berlin und wird einen historisch-kritischen Zugang zum Text ermöglichen. 
    Publikation und Förderung: Die Neuedition des Philosophischen Kritizismus erscheint in der Reihe Philosophische Bibliothek des Meiner-Verlags (Hamburg). Das Projekt wird von der DFG gefördert.  
    Forschungsprojekt Dr. Rudolf Meer
    Lehrstuhl: Prof. Dr. Helmut Pulte
  • ERC-2020-ADG - ERC ADVANCED GRANT

    Contradictory Logics: A Radical Challenge to Logical Orthodoxy
    https://sites.google.com/view/contradictory-logics/home

    ConLog
    Grant agreement ID: 101018280
    DOI10.3030/101018280
    Start date 1 October 2022, End date 30 September 2026
    Funded under
    EXCELLENT SCIENCE - European Research Council (ERC)
    Total cost € 2 059 026
    EU contribution € 2 059 026

    Project description

    A break with the Aristotelian tradition
    Aristotle called the principle of non-contradiction the most certain of all principles. Since then, most Western logicians have viewed tolerance of contradictions as unacceptable and disastrous for science. The 20th century has seen the development of numerous systems of non-classical logic, including inconsistency-tolerant logics. The ERC-funded ConLog project will go beyond that development and will investigate logical systems that are not only inconsistency-tolerant but are inconsistent themselves and nevertheless nontrivial. ConLog will apply techniques from philosophical logic, such as Chellas-Segerberg models, as well as methods from structural proof theory and experimental philosophy. The goal of the project is to gain a deep understanding of certain non-trivial inconsistent logical systems.

    Objective

    “The acceptance of contradictions must lead ... to the end of criticism, and thus to the collapse of science.”
     –  Karl Popper, Conjectures and Refutations.

    In the 20th century, many systems of non-classical logic have been developed, including inconsistency-tolerant logics, which are typically all subsystems of classical logic. There are, however, logical systems that are radically different from classical logic insofar as they are non-trivial but contradictory. These logics are in glaring conflict with logical orthodoxy since Aristotle, who called the Principle of Non-Contradiction the firmest of all principles. Non-trivial contradictory logics, sometimes called “dialetheic logics,” not only permit inconsistencies in theories, but contain provable contradictions.

    Can that be reasonable? The Contradictory Logics project (ConLog) takes on the challenge of this rigorous break with the Aristotelian tradition by systematically investigating and developing non-ad hoc contradictory logics. In particular, ConLog studies non-trivial dialetheic systems of connexive logic that already validate certain contra-classical principles, such as the thesis saying that no proposition implies its own negation, and so-called “logics of logical bilattices.”

    ConLog develops a clear comprehension of the contradictoriness of non-trivial dialetheic logics and studies the consequences of this understanding within the philosophy of logic. Thereby, the project will yield a paradigm-shift in our conception of what a respectable logical system and an acceptable scientific theory is. It will show that, contrary to the above quote from Popper, the inconsistency of a logical system does not prevent rational belief and does not lead to the end of criticism and a collapse of science. It will achieve this ambitious goal by applying techniques from philosophical logic, such as the use of Chellas-Segerberg models, as well as methods from structural proof theory and experimental philosophy.
  • Das digitale Kant-Zentrum NRW ist ein Verbundprojekt der Universitäten Siegen, Bochum, Bonn und Köln. Die Philosophie von Immanuel Kant in Werk und Weiterentwicklungen soll einerseits auf gesellschaftliche, drängende Fragen der Gegenwart bezogen und aufgearbeitet werden. Andererseits erfüllt das Projekt im Sinne der third mission die Aufgabe der Vermittlung der Forschungsergebnisse über digitale Wege, um Kants Philosophie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
    https://kant-zentrum-nrw.de/
    Seit 09/2022 wird das Digitale Kant-Zentrum NRW gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
    Ansprechpartnerin für das Projekt in Bochum: Dr. Marie Göbel, marie.goebel@rub.de
    Projektleitung an der Ruhr-Universität Bochum: Prof. Dr. Corinna Mieth und Prof. Dr. Philipp Richter
  • Die Hermeneutik Paul Ricœurs im Kontext des 20. Jahrhunderts. Dieses seit mehreren Jahren im Gang befindliche, mehrbändige Editionsprojekt befasst sich in der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Kolleg*innen aus dem In- und Ausland mit dem um die Grundbegriffe Existenz und Interpretation, Praxis und Geschichte kreisenden Gesamtwerk des französischen Philosophen. Dieses übergeordnete Projekt wird eingeleitet von einer kritischen Sichtung vielfältiger Geschichtskritik nach 1945.
    Das Projekt wird von der DFG gefördert. Projektleitung: Prof. Dr. Burkhard Liebsch.

  • KI-basierte Unterstützung zur Studienplanung (2022-laufend)
    Das Verbundprojekt „AIStudyBuddy“ wurde im Rahmen der Bund-Länder-Initiative zur Förderung der Künstlichen Intelligenz in der Hochschulbildung gestellt. Gemeinsam mit der RWTH Aachen als Projektkoordinatorin arbeiten die Ruhr-Universität Bochum und die Bergische Universität Wuppertal daran, moderne KI-Technologien zu nutzen, um die Planung und Reflexion individueller Studienverläufe zu unterstützen. Im Fokus steht die Perspektive von Studierenden, aber auch von Studiengangsdesigner:innen. Im Rahmen des Teilprojekts, das der Juniorprofessur „Ethik der digitalen Methoden und Techniken“ zugeordnet ist, sollen über einen ethischen Beitrag insbesondere Aspekte der Diversität, der Studierenden-Autonomie sowie des Schutzes der Privatheit kritisch reflektiert werden.
    Leitung und Einwerbung: Prof. Dr. Sebastian Weydner-Volkmann
    Projektmitarbeiter: Dominik Bär
    Projektseite: https://cls.rwth-aachen.de/ai-studybuddy/
    Förderung: BMBF

  • UAV-getragene Sensorik zur KI-basierten Unterstützung von Rettungsmissionen (2021-laufend)
    Ziel des Projektes „UAV-Rescue“ ist es, Rettungskräften bei der Suche nach Verschütteten (z.B. bei eingestürzten Gebäuden) eine erweiterte, besser aufbereitete Datenlage zur Verfügung zu stellen. Dazu soll ein teil-autonom navigierendes Fluggerät mit KI-unterstützter Sensorik zum Einsatz kommen, über das lebende Vermisste schneller lokalisiert und gerettet sowie zugleich die Sicherheit der Rettungskräfte gestärkt werden kann. Es steht dabei zu erwarten, dass durch Entwicklung und Einsatz KI-gestützter Rettungstechnik auch neuartige ethische Konfliktfelder entstehen. Dies betriff zum einen die teil-autonome Navigation sowie zum anderen den Einsatz von KI-unterstützter Sensorik, etwa zur Detektion von Lebenszeichen. Im Rahmen des Teilprojekts der Juniorprofessur für Ethik der digitalen Methoden und Techniken an der Ruhr-Universität Bochum sollen diese ethischen Konflikte gezielt analysiert und gemeinsam mit den Projekt-Partnern minimiert werden.
    Leitung und Einwerbung: Prof. Dr. Sebastian Weydner-Volkmann
    Projektmitarbeiterin: Dr. Martina Philippi
    Projektseite: UAV-Rescue
    Förderung: BMBF

  • Didaktik, Ethik und Technik von Learning Analytics und KI in der Hochschulbildung (2021-laufend)
    Software für Learning Analytics (sowie perspektivisch Software im Sinne Künstlicher Intelligenz) wird großes Potential zugeschrieben, um bei der Verbesserung von Lehre und bei der individuellen Förderung von Studierenden einen wertvollen Beitrag zu leisten. Hochschulen sind hierauf allerdings bisher kaum eingestellt und entsprechende Ansätze erst wenig erprobt. Das auf 36 Monate angelegte Projekt KI:edu.nrw sondiert, konzipiert und erprobt exemplarisch am Beispiel der Ruhr-Universität Bochum für den Hochschulbereich Möglichkeiten in diesem Bereich, wobei drei unterschiedliche Ebenen in den Blick genommen werden: die Ebene der Lehrveranstaltung, die Ebene der Institution Hochschule sowie die Ebene hochschulübergreifender Zusammenarbeit.
    Im Rahmen des Teilprojekts soll über einen ethischen Beitrag das Überwachungs- und Kontrollpotenzial von Learning Analytics-Anwendungen kritisch reflektiert werden. Im Austausch mit den Projektpartnern sollen Möglichkeiten zur Minimierung negativer Folgenwirkungen erarbeitet und Potentiale zur Stärkung von Autonomie genutzt werden. Hierfür ist auch eine Beteiligung an der Moderation eines partizipativen Prozesses innerhalb der RUB angedacht.
    Leitung und Einwerbung: Prof. Dr. Sebastian Weydner-Volkmann
    Projektmitarbeiter: Christos Simis
    Projektseite:  zfw.rub.de/kiedu-nrw
    Förderung: Land NRW

  • Forschungskolleg at the Ruhr University Bochum (2021-laufend)
    SecHuman – Sicherheit für Menschen im Cyberspace ist ein Forschungskolleg, in dem 13 Promovierende technische und gesellschaftliche Probleme der IT-Sicherheit in einem inter- und transdisziplinären Forschungsumfeld untersuchen. Ziel des Kollegs ist es, neben den technologischen Aspekten der IT-Sicherheit, auch Chancen und Folgen für Mensch, Gesellschaft und Kultur in den Blick zu nehmen. Um die gesellschaftspolitische und auch praktische Relevanz der Forschung sicherzustellen, kooperiert das Kolleg mit zahlreichen Praxisakteur*innen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
    Das Forschungskolleg SecHuman ist eingebettet in das Horst Görtz Institut an der Ruhr-Universität Bochum, einem der führenden europäischen Forschungsinstitute im Bereich der IT-Sicherheit. Gefördert wird das Projekt, an dem neben der Ruhr-Universität Bochum auch die Technische Universität Dortmund und die Hochschule Dortmund beteiligt sind, für 36 Monate vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
    Principle Investigator: Prof. Dr. Sebastian Weydner-Volkmann
    Promotionsprojekt: Kaya Cassing
    Projektseite: https://sechuman.ruhr-uni-bochum.de/
    Förderung: Land NRW

  • Akademienprojekt: Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text - Kommentar - Wörterbuch Online
    Am Forschungszentrum für Klassische Deutsche Philosophie / Hegel-Archiv wird das Langzeit-Projekt „Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text – Kommentar – Wörterbuch Online“ erarbeitet. Träger des Projekts ist die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Das Projekt besteht aus zwei Modulen. Gegenstand von Modul I ist die kritische Edition des Briefwechsels Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819). Als integraler Bestandteil seines philosophischen Werks handelt es sich um einen der wichtigsten und umfangreichsten Briefwechsel der Epoche um 1800. In Modul II des Projekts entsteht ein elektronisch erscheinendes Wörterbuch, das anhand von ca. 400 Lemmata das Gesamtwerk Jacobis im Kontext der klassischen deutschen Philosophie einschließlich seiner Rezeption erschließt. Das Wörterbuch Online stellt damit ein neues Arbeitsinstrument zur Verfügung, das nicht nur für die Jacobi-Forschung, sondern für die Forschungen zur Epoche um 1800 insgesamt von systematischer Bedeutung ist.
    Leitung des Projekts: Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
    Projektseite: Akademienprojekt: Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text - Kommentar - Wörterbuch Online
    Förderung im Akademienprogramm der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften