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Bisherige Veranstaltungen


Veranstaltungen 2014

Workshop: “Hier stehe ich, ich kann nicht anders.” am 20.+21.06.2014

Poster “Hier stehe ich, ich kann nicht anders.”

“Hier stehe ich, ich kann nicht anders.” – “Here I stand. I can do no other.”
June 20-21, 2014

Venue: Kulturwissenschaftliches Institut Essen, KWI, Gartensaal
Hosts: Dr. Katharina Bauer and Prof. Dr. Corinna Mieth (Chair for Practical Philosophy), Ruhr-Universität Bochum.

Contact: katharina.bauer@rub.de

Financed by the German Research Foundation (DFG).

 

„Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ „Ich muss das (einfach) tun, ich habe keine andere Wahl.“ – Solche Sätze implizieren eine Notwendigkeit wichtiger Entscheidungen und Handlungen. Sie beziehen sich auf fundamentale Überzeugungen und können als existenzielle Ausdrucksformen des Charakters und der Identität einer Person interpretiert werden. Aber sie lassen sich auch als unberechtigte Entschuldigungen betrachten und die Frage hervorrufen: „Musstest du das wirklich tun? Hast du alle Alternativen bedacht? Kannst du wirklich wissen, was du tun musst?“

 

Wie sind Aussagen nach dem Muster „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ zu interpretieren? Was ist ihre Aussagekraft, wie weit reicht ihre entschuldigende Funktion? Was ist eine ‚praktische Notwendigkeit’, inwiefern ist sie tatsächlich notwendig – und für wen? Welche Dimensionen praktischer Notwendigkeit können unterschieden werden? Und was bedeutet es für unser Selbstverständnis und für unsere Verantwortlichkeit, wenn wir durch solche Notwendigkeiten genötigt werden?

 

Strukturen tragischer, ästhetischer, narrativer und historischer Notwendigkeiten spielen eine wichtige Rolle in soziokulturellen Interpretationen des menschlichen Lebens. Diese Strukturen spiegeln unseren Willen, Kontingenz und Zufall zu kontrollieren. Ausgehend von der kantischen Tradition wird (u.a. von Christine Korsgaard) die absolute und objektive moralische Notwendigkeit des kategorischen Imperativs betont, die von der subjektiven Notwendigkeit hypothetischer Imperative zu unterscheiden ist und in enger Verbindung zur Nötigung durch das moralische Gesetz steht. Demgegenüber lässt sich auch die spezifische Autorität einer weniger rationalen persönlichen Notwendigkeit hervorheben: Für Bernard Williams drücken solche Notwendigkeiten und Unfähigkeiten unsere Charaktere aus, sie können moralische Verpflichtungen außer Kraft setzen und auf eine Grenze verweisen, an der jemand ‚eine andere Person werden’ müsste, wenn er zu einer alternativen Handlung gezwungen würde. Für Harry G. Frankfurt muss eine Persönlichkeit notwendig durch volitionale Notwendigkeiten der Liebe strukturiert und geformt werden.

 

Unterschiedliche Konzeptionen praktischer Notwendigkeit implizieren unterschiedliche Vorstellungen von Ethik und Moral sowie unterschiedliche Begriffe der Person und der Persönlichkeit. Die Diskussion über die Dimensionen praktischer Notwendigkeit wird daher an Debatten über die Rolle der Moral im Lebensvollzug, über die Ideale der Autonomie, Authentizität und Individualität sowie über die Thematik der Willensfreiheit anknüpfen. Sie wird mit Fragestellungen nach verschiedenen Modellen der Selbstkonstituierung, der personalen Identität und Integrität verbunden sein.

 

Programm

FR 20.06.2014

 

  • 10.00h – 10.15h: Introduction
  • 10.15h – 11.15h: Dr. Christoph Bambauer: Christine Korsgaard and the Normativity of Practical Identities
  • 11.15h – 12.15: Dr. Katharina Bauer: Here I stand… About the Significance of Personal Necessity
  • 12.15h – 12.30h: Coffee Break
  • 12.30h - 13.30h: Dr. Somogy Varga: Necessity and the motives that 'speak for us'
  • 13.30h – 14.30h: Lunch Break
  • 14.30h – 16.00h: Dr. Kathi Beier: Self-deception and Incontinence. Some Remarks in Defence of a Virtue-ethical Approach to Practical Necessity
  • 16.00h – 16.15h: Coffee Break
  • 16.15h – 17.45h: Prof. Dr. Marya Schechtman: Practical Necessity and Self-Constitution
  • 17.45h – 19.15h: Prof. Dr. Beate Rössler: Practical Necessity vs. Ambivalence. On the Difficulties of Being Autonomous

 

SA 21.06.2014

 

  • 10.00h – 11.30h: PD Dr. Arnd Pollmann: “Here I stand. I could do other.” Can Persons of Integrity be Weak-Willed?
  • 11.30h – 11.45h: Coffee Break
  • 11.45h – 13.15h: PD Dr. Michael Kühler: What if I cannot do what I have to do? Notions of Practical Necessity and the Principal ‘Ought Implies Can’
  • 13.15h – 14.15h: Lunch Break
  • 14.15h – 15.45h: Prof. Dr. Oliver Hallich: Contingency and Moral Blame
  • 15.45h – 16.00h: Coffee Break
  • 16.00 – 17.30h: Prof. Dr. Corinna Mieth: The Tension between Morality and Happiness
  • 17.30 – 18.00h: Discussion

 

 

Referenten:

  • Dr. Kathi Beier (Universität Wien)
  • Dr. Christoph Bambauer (Ruhr-Universität Bochum)
  • Dr. Katharina Bauer (Ruhr-Universität Bochum)
  • Prof. Dr. Oliver Hallich (Universität Duisburg-Essen)
  • PD Dr. Michael Kühler (Westfälische Wilhelms-Universität Münster / Universität Bern)
  • Prof. Dr. Corinna Mieth (Ruhr-Universität Bochum)
  • PD Dr. Arnd Pollmann (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg / Universität Hamburg)
  • Prof. Dr. Beate Rössler (Universiteit van Amsterdam)
  • Prof. Dr. Marya Schechtman (University of Illinois at Chicago)
  • Dr. Somogy Varga (University of Memphis / University of Copenhagen)

 

 

Gäste sind herzlich willkommen, die Teilnehmerzahl ist jedoch beschränkt. Um Anmeldung wird gebeten bis 10.06.2014.
Kontakt: Birgit Schleritt, Birgit.Schleritt@rub.de

Workshop: "Verantwortung und Konsum" am 10.+11.02.2014

 

Poster "Verantwortung und Konsum"

Der Lehrstuhl für Praktische Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie veranstaltet am 10. und 11. Februar 2014 einen Workshop zum Thema „Verantwortung und Konsum“.

Die Verantwortung von Konsumenten ist ein Thema, an dem ein breites öffentliches Interesse besteht und dem auch Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zunehmend Aufmerksamkeit schenken. Im Mittelpunkt des Workshops am 10. und 11. Februar am KWI in Essen stehen Fragen wie: Welche Verantwortung haben Konsumenten für nachhaltiges Konsumieren oder Produzieren? Was sind überhaupt die Voraussetzungen, um verantwortlich konsumieren zu können? Wie ist das Verhältnis von Konsumenten zu Unternehmen und was impliziert dies für eine Verantwortung von Konsumenten?


Gäste sind herzlich willkommen, die Teilnehmerzahl ist jedoch beschränkt. Um Anmeldung wird daher gebeten.
Der Workshop wird im Gartensaal des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen stattfinden.

Anmeldung (bis zum 31.01.2014):
Birgit Schleritt, Tel. 0234 32-28722, Birgit.Schleritt@rub.de

Inhaltlicher Kontakt:
Prof. Dr. Corinna Mieth, Tel. 0234 32-22748, Corinna.Mieth@rub.de

Programm

MO 10.02.2014

 

  • 10.00h – 10.15h: Begrüßung
  • 10.15h – 11.45h: Dr. Christian Neuhäuser
    Drei Dimensionen der Verantwortung von Konsumenten und Unternehmen
  • 11.45h – 12.00h: Kaffeepause
  • 12.00h – 13.30: Imke Schmidt
    Konsumentenverantwortung für nachhaltiges Konsumieren und Produzieren
  • 13.30h – 14.30h: Mittagspause
  • 14.30h – 16.00h: Prof. Dr. Ludger Heidbrink
    Das Prinzip der Konsumentenverantwortung. Grundlagen, Bedingungen und Voraussetzungen verantwortlichen Konsums
  • 16.00h – 16.15h: Kaffeepause
  • 16.15h – 17.45h: Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. habil. Michael Stefan Aßländer
    Shopping for Virtues – Corporate und Consumers’ Social Responsibility im Konzept geteilter sozialer Verantwortung
  • 17.45h – 19.15h: Andreas Streubig
    Verantwortung in der Praxis I: CSR bei der Otto Group


 

DI 11.02.2014

 

  • 10.00h – 11.30h: Dr. des. CIaudia Blöser
    The Defeasible Structure of Ascriptions of Responsibility
  • 11.30h – 11.45h: Kaffeepause
  • 11.45h – 13.15h: Uwe Lübbermann
    Verantwortung in der Praxis II: Das alternative Geschäftsmodell von Premium Cola
  • 13.15h – 14.15h: Mittagspause
  • 14.15h – 15.45h: Dipl.-Geogr. Vera Fricke
    CSR-Kommunikation für Konsumentenverantwortung. Auswirkungen auf den nachhaltigen Konsum
  • 15.45h – 16.00h: Kaffeepause
  • 16.00 – 17.00h: Daniel Saar, M.A.
    Konsumentenverantwortung und gravierende Armut
  • 17.00h – 18.00h: Janelle Pötzsch, M.A.
    Strukturelle Ungerechtigkeit und die Rolle von Unternehmen

 


Veranstaltungen 2013

WORKSHOP MIT PROF. THOMAS POGGE (YALE UNIVERSITY) ZUM „HEALTH IMPACT FUND“ AM 02.07.2013

Poster „HEALTH IMPACT FUND“

Der Lehrstuhl für Praktische Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) veranstalten am 02. Juli 2013 gemeinsam einen Workshop mit Prof. Thomas Pogge (Yale University) zum „Health Impact Fund“. Der Workshop findet von 09.30-16.30 Uhr am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es wird um eine vorherige Anmeldung bis zum 25. Juni 2013 bei Birgit.Schleritt@rub.de gebeten.
Der "Health Impact Fund" stellt einen Vorschlag dar, wie Anreize für Pharmaunternehmen geschaffen werden könnten, um insbesondere die Entwicklung neuer Medikamente mit erheblichen Gesundheitsauswirkungen voranzutreiben. Dies würde in besonderem Maße Medikamente gegen Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria betreffen, zu denen arme Menschen derzeit nur unzureichenden Zugang haben.
Weitere Informationen zum "Health Impact Fund" gibt es hier: www.healthimpactfund.com

Vortrag: Prof. Thomas Pogge (Yale University) zum "Health Impact Fund" am 01.07.2013

Poster Thomas Pogge zum "Health Impact Fund"

Am Montag, den 01. Juli 2013 spricht im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Master-Studiengangs EELP (Ethics - Economics, Law and Politics) Prof. Thomas Pogge (Yale University) zum "Health Impact Fund". Der Vortrag ist öffentlich und findet ab 18 Uhr in Saal 1 des Veranstaltungszentrums der RUB statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Thomas Pogge ist Leitner Professor of Philosophy and International Affairs und der Direktor des Global Justice Program in Yale. Seine aktuellen Arbeiten konzentrieren sich vor allem auf die Themen Gerechtigkeit, Armut und Gesundheit. Der "Health Impact Fund" stellt einen Vorschlag dar, wie Anreize für Pharmaunternehmen geschaffen werden könnten, um insbesondere die Entwicklung neuer Medikamente mit erheblichen Gesundheitsauswirkungen voranzutreiben. Dies würde in besonderem Maße Medikamente gegen Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria betreffen, zu denen arme Menschen derzeit nur unzureichenden Zugang haben.
Weitere Informationen zum "Health Impact Fund" gibt es hier: www.healthimpactfund.com

Hier finden Sie einen Videomitschnitt des Vortrags von Prof. Thomas Pogge

Vorträge zum Thema Konsumentenethik am 28.06.2013

Poster Vorträge zum Thema Konsumentenethik

Am Freitag, den 28. Juni 2013 sprechen Sabine Hohl (Zürich) und Ute Kruse-Ebeling (Potsdam) im Rahmen des Forschungskolloquiums Politische Philosophie zum Thema der Konsumentenethik. Das Kolloquium findet von 15.00-19.00 Uhr in Raum GA3/143 statt. Sofern Sie nicht regelmäßiger Teilnehmer des Kollquiums sind, wird um eine Anmeldung bis zum 24. Juni 2013 bei Birgit.Schleritt@rub.de gebeten.

Sabine Hohl ist Doktorandin im Graduiertenprogramm des Forschungsschwerpunktes Ethik der Universität Zürich. Sie arbeitet zur Frage der Verantwortung von Individuen für kollektiv hervorgebrachte Missstände.
Ute Kruse-Ebeling ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ethik und Ästhetik der Universität Potsdam.

Vortrag: Marcus Düwell (Utrecht) - "Human Dignity and Future Generations" am 14.06.2013

Poster "Human Dignity and Future Generations"

Am Freitag, den 14. Juni 2013 spricht Prof. Dr. Marcus Düwell (Utrecht) im Rahmen des Forschungskolloquiums Politische Philosophie zum Thema "Human Dignity and Future Generations". Das Kolloquium findet von 15.00-19.00 Uhr in Raum GA3/143 statt. Sofern Sie nicht regelmäßiger Teilnehmer des Kollquiums sind, wird um eine Anmeldung bis zum 10. Juni 2013 bei Birgit.Schleritt@rub.de gebeten.

Marcus Düewell ist Professor für Philosophische Ethik an der Universität Utrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Begründung von Ethik und der angewandten Ethik in Verbindung zur ethischen Theorie und zur politischen Philosophie.

Vortrag: "Jenseits der Akademie. Karrierewege für Geisteswissenschaftler" am 15.04.2013

Poster "Jenseits der Akademie. Karrierewege für Geisteswissenschaftler"

Der Lehrstuhl für Praktische Philosophie lädt herzlich ein zum Vortrag "Jenseits der Akademie. Karrierewege für Geisteswissenschaftler" von Dr. Thorsten Wilhelmy.
Der Vortrag findet am 15. April 2013 von 18 bis 20 Uhr im Comeniusraum (GA 2/41) statt.

Thorsten Wilhelmy wurde 1973 geboren. Er ist derzeit als Sekretär am Wissenschaftskolleg zu Berlin beschäftigt. Zuvor war er als Referent des Cusanuswerks uns als Referent des Wissenschaftsrates tätig.

Workshop: "Morality and Law - Can Torture and Targeted Killing be Legitimated?" am 08./09.03.2013

Poster "Morality and Law - Can Torture and Targeted Killing be Legitimated?"

Der Lehrstuhl für Praktische Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) veranstalten am 08. und 09. März gemeinsam einen Workshop zum Thema "Morality and Law - Can Torture and Targeted Killing be Legitimated?". Der Veranstaltungsort ist der Gartensaal am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Der Workshop ist öffentlich. Externe Teilnehmer sind herzlich willkommen! Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Um vorherige Anmeldung wird bis zum 01.03.2013 gebeten.
Kontakt: Maria.Klauwer@kwi-nrw.de





You could save thousands of lifes, if you tortured just one terrorist to confess the location of a bomb. Would you do it? Should you do it?
Germany is defended at the Hindu Kush and terrorist leaders are killed by unmanned drones. But isn't it murder to kill non-soliders without so much as a warning?
Bob Brecher (Brighton), Ariel Colonomos (Paris) and Anna Goppel (Zurich) will be presenting philosophical arguments on these questions.


Programm:

Freitag, 08.03.2013:
10 Uhr - 16 Uhr: Bob Brecher (Brighton): Torture and the Ticking Bomb
16 Uhr - 18 Uhr: Ariel Colonomos (Paris): Preventive War

Samstag, 09.03.2013:
10 Uhr - 16 Uhr: Anna Goppel (Zürich): Targeted Killing of Terrorists
16 Uhr - 18 Uhr: Abschlussdiskussion

Workshop: Axel Honneth: "Das Recht der Freiheit" am 25.01.2013

Der Lehrstuhl für Praktische Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie sowie das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) laden ein zu einem Workshop mit Prof. Dr. Axel Honneth (Goethe-Universität Frankfurt am Main) zum Thema "Das Recht der Freiheit".

Der Workshop findet statt am 25.01.2013 von 10-16 Uhr im Raum "Shanghai" (Beckmanns Hof/Internationales Begegnungszentrum der RUB). Der Workshop ist öffentlich. Externe Teilnehmer sind herzlich willkommen.

Um vorherige Anmeldung wird - bis zum 18. Januar 2013 - gebeten.
Kontakt: Daniel.Saar@rub.de


Veranstaltungen 2011/12
Workshop: Elizabeth Ashford: "World Poverty and Positive Duties" am 26.05.2012

 

Poster WORLD POVERTY AND POSITIVE DUTIES

Der Lehrstuhl Praktische Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie lädt herzlich ein zu einem Workshop mit Elizabeth Ashford (St. Andrews) zum Thema "World Poverty and Positive Duties". Der Workshop findet statt am 26.05.2012 von 10-12 und 14-16 Uhr im Comeniusraum (GA 2/41).

 

 

 

Workshop: "John Rawls. Politischer Liberalismus" am 6./7.2.2012

Poster "John Rawls. Politischer Liberalismus"

Auch zum Abschluss dieses Wintersemesters wird es einen Workshop geben, der Studierenden die Möglichkeit bieten soll, mit den jeweiligen Referenten direkt zu diskutieren. An beiden Tagen findet die Veranstaltung von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt (IBZ, Hof Beckmann).

Im Rahmen des Workshops werden Fragen diskutiert, die sich im Anschluss an Rawls’ Konzeption des Politischen Liberalismus ergeben: Wie ist das Verhältnis von Freiheit und Gleichheit genau zu verstehen? Auf welche Weise kann die Idee eines „übergreifenden Konsens“ die Stabilität einer pluralistischen Gesellschaft garantieren? Welche Rolle spielt dabei der „öffentliche Vernunftgebrauch“? Wie ist die Unterscheidung zwischen idealer und nicht-idealer Theorie zu verstehen und inwiefern ist sie problematisch?


Der Workshop ist öffentlich. Auswärtige TeilnehmerInnen sind herzlich willkommen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Daniel.Saar@rub.de


Programm:

Montag, 6. Februar:
Elif Özmen (München): Grundlagen des Politischen Liberalismus bei Rawls
Herlinde Pauer-Studer (Wien): Freiheit und Gleichheit bei Rawls
Fabian Freyenhagen (Essex): Is Rawls’ idea of reasonable pluralism convincing?
Fabienne Peter (Warwick): Rawls’ idea of public reason

Dienstag, 7. Februar:
Robin Celikates (Amsterdam): Die Idee des zivilen Ungehorsams bei Rawls
Jörg Schaub (Frankfurt/M.): Die Unterscheidung zwischen idealer und nicht-idealer Theorie bei Rawls
Claudia Blöser (Bochum): Bildung als Gegenstand der Chancengleichheit bei Rawls

Vortrag: "Weltarmut als Menschenrechtsverletzung. Zu Peter Singer und Thomas Pogge" am 21.11.2011

Im Rahmen des "Vierten Informationstreffens mit LehrerInnen an Schulen des Ruhrgebiets" wird Prof. Dr. Corinna Mieth einen Vortrag zum Thema „Weltarmut als Menschenrechtsverletzung. Zu Peter Singer und Thomas Pogge“ halten. Die Veranstaltung findet in Raum GABF 05/705 (RUB) statt und beginnt um 16.15 Uhr.

Programm der Veranstaltung

Workshop: "Moral und Glück" am 25./26.2.2011

Bild zu Workshop "Moral und Glück

Viele Moralkonzeptionen, insbesondere Kantischer Prägung, stehen in einem Spannungsverhältnis zum eigenen Lebensglück. Muss man zentrale individuelle Lebenspläne, wie etwa den, Künstler zu werden, aufgeben, wenn ihre Ausführung mit den berechtigten Interessen anderer, etwa denen der eigenen Familie, konfligiert? Kann eine solche Person ein integeres Leben führen, auch wenn sie den Anforderungen der Moral nicht immer gerecht wird? Ist es sogar denkbar, dass Menschen glücklich sind, auch wenn sie sehr unmoralisch gehandelt haben, kann es glückliche Schurken geben? Oder ist nur das tugendhafte Leben ein Weg zum Glück, wie es Platon und Aristoteles annahmen?
Der Workshop bildet den Abschluss eines Forschungsseminars zum Thema und soll insbesondere den Studierenden die Möglichkeit bieten, Fragen direkt mit den Referentinnen zu diskutieren.

Flyer
Plakat