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Dr. Inken Titz


Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Philosophie I
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstr. 150
44801 Bochum
GA 3/ 52
Tel.: 0234 32 - 29749
E-Mail: inken.titz@rub.de

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Kurzbiographie

Inken Titz ist seit September 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ethik und Philosophie der Emotionen der RUB. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen normative und angewandte Ethik, insbesondere Ethik des moralischen Enhancement und der Künstlichen Intelligenz, Moralpsychologie, sowie in der Metaethik.

Derzeit arbeitet Inken an einem Projekt zum Potenzial von moralischem Enhancement mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Sie befasst sich damit, wie moralisches Enhancement durch KI aussehen kann. Inwiefern kann es solch moralisches Enhancement geben, das mögliche Vorbedingungen von Moral (z. B. Autonomie oder Authentizität) nicht untergräbt? Führt die Auslagerung moralischer Arbeit an Technologien zu einem Verlust oder möglicherweise einer Steigerung der moralischen Kompetenz von Individuen?

In ihrer Dissertation Why Perspective Matters: The Epistemic Dimension of Right Action verteidigte Inken eine perspektivistische Theorie normativer Gründe und die These, dass richtiges Handeln notwendig von epistemischen Gesichtspunkten abhängt. 

Inken wurde an der LMU München promoviert und war Gastforscherin an der UC Berkeley und der University of Southampton. Sie hat Philosophie und Soziologie an der LMU München und der Fudan Universität (Shanghai) studiert und schloss ihr Studium mit einer Magisterarbeit zur äußeren Freiheit in I. Kants Rechtslehre ab. Inken ist assoziiertes Mitglied der Zurich Epistemology Group on Rationality (Zegra).


Spezialisierungsbereich

Normative Ethik
Metaethik
Normativitätstheorien
Moralisches Enhancement


Kompetenzbereich

Moralpsychologie
Rechtsphilosophie / Politische Philosophie
Angewandte Ethik
Geschichte der Ethik



Aktuelle Veröffentlichungen

  • Titz, Inken (2025; im Erscheinen): „Moralisches KI-Enhancement und das Pluralismus-Problem“, in: Schleidgen, S./Seifert, J./ Friedrich, O.: Konferenzband zum Workshop „Handeln, Wissen und Macht in Mensch-Maschine-Interaktionen”, Baden-Baden: Tectum.
  • Titz, Inken (2025), „A zetetic approach to perspectivism”, in: The Philosophical Quarterly, 2025, pqaf025, https://doi.org/10.1093/pq/pqaf025.
  • Titz, Inken (2024), „Debunking Cognition. Why AI Moral Enhancement Should Focus on Identity“, in: Heinrichs, J.-H./Beck, B./Friedrich, O.: NeuroProstethics. Ethical Implications of Applied Situated Cognition, Berlin: Metzler, DOI 10.1007/978-3-662-68362-0.
  • Titz, Inken (2023), Why Perspective Matters. The Epistemic Dimension of Right Action, Paderborn: mentis, ISBN 978-3-95743-301-5.