NACH OBEN

Visiting Fellows

Visiting International Professor: Kristin Andrews (2023 - 2025)

Kristin Andrews

Kristin Andrews ist Inhaberin des York-Forschungslehrstuhls für Philosophy of Animal Minds an der York University (CA) und wurde 2015 in das College of the Royal Society of Canada gewählt. Sie arbeitet zu Themen wie Glaube und soziales Verständnis, die Evolution der Moral, Methodik in der Tierkognitionsforschung und Tierrechte. Zu Andrews' Büchern gehören Do Apes Read Minds? Toward a New Folk Psychology (MIT 2012) - eine Verteidigung ihrer normativen und pluralistischen Theorie der Folkpsychologie; The Animal Mind (Routledge 2015) - ein Überblick darüber, wie empirische Arbeiten über den Geist von Tieren dazu beitragen können, Debatten in der Philosophie des Geistes zu informieren; und, geschrieben mit einem Team von 15 Philosophen, Chimpanzee Rights: The Philosophers Brief (Routledge 2018) The Routledge Handbook of the Philosophy of Animal Minds (mit Jacob Beck, Routledge 2018).

Prof. Andrews hat ihre Arbeiten in zahlreichen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter The Journal of the American Philosophical Association, Mind and Language, Synthese, Biology and Philosophy und Southern Journal of Philosophy. Ihre wissenschaftliche Forschung über die pantomimische Kommunikation von Orang-Utans wurde in Biology Letters und Communicative and Integrative Biology veröffentlicht. Andrews ist zusammen mit Lori Gruen und Colin Allen Mitbegründerin der Society for Philosophy of Animal Minds (sPAM). Neben ihren akademischen Aufgaben ist sie Mitglied des Vorstands der Borneo Orangutan Society Canada, die sich für den Schutz der Orang-Utans und ihres Lebensraums sowie für die Aufklärung der Öffentlichkeit einsetzt.

Auswahl weiterer Schriften:

Andrews, K., Fitzpatrick, S., & Westra, E. (2024). Human and nonhuman norms: a dimensional framework. Philosophical Transactions of the Royal Society B, 379(1897), 20230026. https://doi.org/10.1098/rstb.2023.0026

Andrews, K. (2020). Naïve normativity: The social foundation of moral cognition. Journal of the American Philosophical Association, 6(1), 36-56. https://doi.org/10.1017/apa.2019.30

LeDoux, J., Birch, J., Andrews, K., Clayton, N. S., Daw, N. D., Frith, C., ... & Vandekerckhove, M. M. (2023). Consciousness beyond the human case. Current Biology, 33(16), R832-R840. https://doi.org/10.1016/j.cub.2023.06.067

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Visiting International Professor: Somogy Varga (2022 - 2024)

Somogy Varga

Somogy Varga ist Professor für Philosophie an der School of Culture and Society der Universität Aarhus und Fellow am Aarhus Institute for Advanced Studies. Seine Forschungsschwerpunkte sind interdisziplinäre Ansätze zu (1) Cognitive Scaffolding, (2) Social Cognition und (3) Philosophy of Psychiatry.

  1. In seinem Buch Scaffolded Minds (MIT Press, 2019) definiert er das aus der Entwicklungspsychologie stammende Konzept des Scaffolding neu, indem er es als permanente Erweiterung unseres kognitiven Instrumentariums vorschlägt und nicht, wie bisher, als vorübergehende Hilfe. Er entwickelt eine Taxonomie verschiedener Scaffoldings und verbindet sie mit dem Verständnis häufiger Symptome bei psychischen Störungen.
  2. Prof. Varga untersucht die natürliche Entwicklung der sozialen Kognition und ihre Rolle bei der Anpassung an soziale Veränderungen, wobei er sich auf die Wahrnehmungsaspekte des Gedankenlesens wie die Erkennung von Emotionen konzentriert. Er wendet diesen Wahrnehmungsrahmen an, um zum Beispiel das Verständnis von Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) zu verbessern.
  3. Sein Interesse an der Philosophie der Psychiatrie ist zweifach: erstens, psychopathologische Phänomene als empirische Tests für philosophische Theorien zu nutzen, indem er experimentelle Manipulationen mit Beobachtungen natürlicher Vorkommnisse bei psychischen Störungen verbindet. Zweitens beeinflusst die einzigartige Stellung der Psychiatrie innerhalb der Medizin und der Wissenschaft die philosophischen Debatten, insbesondere was die Grenzen des Naturalismus und des Realismus betrifft.  In seinem Buch Naturalism, Interpretation, and Mental Disorder (OUP, 2015) untersucht er, wie die besonderen Herausforderungen der Psychiatrie neue Perspektiven und Einsichten in breitere philosophische Diskussionen einbringen.

    Weitere, ausgewählte Veröffentlichungen sind:

Varga, S. (2019). Challenges to the Dimensional Approach. Philosophy, Psychiatry, & Psychology, 26(1), 77-79. https://doi.org/10.1353/ppp.2019.0005

Gallagher, S. & Varga, S. (2015). Social Cognition and Psychopathology. World Psychiatry, 14(1), 5–14. https://doi.org/10.1002/wps.20173

Varga, S. (2018). Toward a Perceptual Account of Mindreading. Philosophy and Phenomenological Research, 100(2), 380–401. https://doi.org/10.1111/phpr.12556

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Heidi L. Maibom (Oktober 2023)

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Heidi L. Maibom ist außerordentliche Professorin für Philosophie am ILCLI, Universität des Baskenlandes. Ihre Forschungsschwerpunkte sind zwischenmenschliches Verständnis, Empathie, Scham, Verantwortung und Psychopathie, die die Bereiche Philosophie der Psychologie, Philosophie des Geistes, Philosophie der Kognitionswissenschaft, Philosophie der Psychiatrie, Philosophie der Emotionen und Moralpsychologie umfassen. Dies spiegelt sich u.a. in den folgenden Veröffentlichungen wider

Maibom, H. L. (2020). Empathy. Routledge.

Maibom, H. L. (Ed.) (2014). Empathy and Morality. OUP. Website

Maibom, H. L. (2018). What can philosophers learn from psychopathy?. European Journal of Analytic Philosophy, 14(1), 63-78.

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Cameron Buckner (Juni 2023)

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Cameron Buckner ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Philosophie an der Houston University. Er hat einen Hintergrund in Computerwissenschaften und promovierte über den Unterschied zwischen einfachen künstlichen Modellen des Denkens und dem menschlichen und tierischen Denken. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt liegt auf der Beziehung zwischen Lernen und Bedeutung bzw. auf der Frage, wie das Versäumnis, Lernen ernst zu nehmen, die Forschung in Philosophie, Psychologie und Informatik behindert, und er versucht, eine Lösung anzubieten, indem er Konzepte wie mentale Inhalte, Kognition und Wissensrepräsentation auf der Grundlage der neuesten empirischen Forschung behandelt. Während der Großteil seiner Arbeit im Bereich der Kognitionswissenschaft angesiedelt ist, berührt er auch traditionellere philosophische Themen wie die Zuverlässigkeit philosophischer Intuitionen oder das Wesen der Kunst.

Zu seinen repräsentativen Veröffentlichungen gehören:

Buckner, C. (2023). Black boxes or unflattering mirrors? comparative bias in the science of machine behaviour. The British Journal for the Philosophy of Science, 74(3), 681-712.

Buckner, C. (2018). Empiricism without magic: Transformational abstraction in deep convolutional neural networks. Synthese, 195(12), 5339-5372.

Bugnyar, T., Reber, S. A., & Buckner, C. (2016). Ravens attribute visual access to unseen competitors. Nature communications, 7(1), 10506.

René Baston (Mai 2023 - Oktober 2023; April 2021 - November 2021)

René Baston

René Baston ist Postdoc am Lehrstuhl für Philosophie des Geistes an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo er 2019 mit einer Arbeit über implizite Vorurteile unter der Betreuung von Prof. Gottfried Vosgerau und Prof. Markus Schrenk in Philosophie promovierte. Seine Arbeit wurde mit dem DRUPA-Preis 2020 als beste Dissertation an der Philosophischen Fakultät der HHU ausgezeichnet. Von August 2019 bis April 2021 war er DFG-Forschungsstipendiat an der University of Arizona in Tucson bei Prof. Dr. Michael McKenna zum Thema Implizite Vorurteile und vorausschauende Verantwortung. Darüber hinaus leitet er von 2022-2025 das DFG-geförderte wissenschaftliche Netzwerk "Zur Rolle der Ambivalenz für die Handlungsfähigkeit suizidaler Personen".

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Philosophie des Geistes, der Philosophie der Psychologie und der Kognitionswissenschaft. Exemplarische Publikationen sind u.a.:

Baston, R. (2023). Why Attitudes Are Not Character Traits. Grazer Philosophische Studien, 99(4), 524–543. https://doi.org/10.1163/18756735-00000180

Baston, R. (2022). The Nurturing Stance, Moral Responsibility, and the (Implicit) Bias Blind Spot. Journal of the American Philosophical Association, 9(1). https://www.doi.org/10.1017/apa.2021.45

Baston, R. (2022). What underlies death/suicide implicit association test measures and how it contributes to suicidal action. Philosophical Psychology.
 https://doi.org/10.1080/09515089.2022.2061342

Luke Kersten (Juli 2021 - 2023)

Luke Kersten

Luke Kersten ist Postdoctoral Research Fellow im Bereich NeuroMind am Seminar für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter der Leitung von Prof. Dr. Albert Newen. Seinen PhD in Philosophie schloss er 2020 an der University of Edinburgh ab. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf konzeptionellen und methodologischen Fragen der Kognitionswissenschaft und der Philosophie des Geistes. In seiner aktuellen Forschung untersucht er die Beziehung zwischen prädiktiver Verarbeitung und radikalen Auffassungen von Kognition, wie z.B. erweiterte und verkörperte Kognition. Weitere Forschungsinteressen sind Theorien der Berechnung, Erklärungsebenen, mechanistische Erklärungen und Musikkognition.

Azenet Lopez (Virtual Fellow November 2022)

Azenet Lopez Azenet Lopez ist Philosophin und spezialisiert auf die Philosophie des Geistes an den Schnittstellen zu den Kognitionswissenschaften. Ihre Arbeit konzentriert sich auf das Verständnis des phänomenalen Bewusstseins, insbesondere auf dessen Beziehungen zur Aufmerksamkeit in ihren verschiedenen Formen. Im Jahr 2020 schloss sie ihre Promotion an der Universität von Miami ab. Derzeit ist sie Postdoc am Cognition, Values, Behavior (CVBE), einer interdisziplinären Forschungsgruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie an ihrem DFG-geförderten Projekt "From Information to Consciousness through Attention and Integration" arbeitet.

Nachstehend eine repräsentative Auswähl ihrer Veröffentlichungen:

Lopez, A. L. L., & Simsova, E. (2023). Enhanced but Indeterminate? How Attention Colors our World. Review of Philosophy and Psychology, 1-25.

Lopez, A. L. L. (2022). Vicarious attention, degrees of enhancement, and the contents of consciousness. Philosophy and the Mind Sciences, 3.

Lopez, A. L. L. (2023). Degrees of attention and degrees of consciousness. In J.Hvorecký, T. Marvan & M. Polák (Eds.). (2023). Conscious and Unconscious Mentality: Examining Their Nature, Similarities, and Differences. Taylor & Francis, (pp. 229-250). Routledge.

Regina Fabry (April 2021 - August 2021)

Fabry

Regina Fabry ist Mitglied des Fachbereichs Philosophie an der Macquarie University in Sydney und arbeitet an ihrem eigenen Projekt: Living to tell, telling to live: Experience, narrative, and the self (2021-2024). Zuvor arbeitete sie von 2018-2021 am Lehrstuhl für Philosophie II der RUB und von 2016-2018 am Lehrstuhl für Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sie unter der Betreuung von Thomas Metzinger und Richard Menary mit einer Arbeit über enculturated predictive processing promovierte. Für ihre Dissertation wurde sie mit dem Barbara-Wengeler-Preis 2016 ausgezeichnet.

Ihr Spezialgebiet ist die Philosophie des Geistes und der Kognition, wobei sie sich darauf konzentriert, wie wir uns kulturell entwickelte kognitive Praktiken wie Lesen und Rechnen aneignen und durch sie verändert werden, während sie auch die Überschneidungen von Mensch-Technik-Interaktionen, psychischen Störungen und spontaner Kognition untersucht.

Nachfolgend eine repräsentative Auswahl ihrer Schriften:

Fabry, R. E. (2018). Betwixt and between: The enculturated predictive processing approach to cognition. Synthese, 195(6), 2483-2518.

Fabry, R. E. (2020). Into the dark room: a predictive processing account of major depressive disorder. Phenomenology and the Cognitive Sciences, 19(4), 685-704.

Fabry, R. E. (2020). The cerebral, extra-cerebral bodily, and socio-cultural dimensions of enculturated arithmetical cognition. Synthese, 197(9), 3685-3720

Marta Caravà (Virtual Fellow Mai 2021)

Carava

Marta Caravà ist Postdoc der Philosophie an der Purdue University. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Philosophie des Geistes, der Kognitionswissenschaft und der philosophischen Psychologie. Sie setzt sowohl analytische Philosophie als auch empirisch fundierte Ansätze ein, um zu untersuchen, wie unsere kognitiven und emotionalen Prozesse durch unseren Körper und unsere Umgebung beeinflusst werden. In ihrer Forschung hat sie sich mit Themen wie mentalen Repräsentationen, dem Zusammenspiel von Wahrnehmung und Handlung, Emotionsregulierung und Gedächtnismechanismen beschäftigt. Derzeit konzentriert sich ihre Forschung auf mehrere Schlüsselbereiche:

  • die Mechanismen und Auswirkungen des Vergessens auf unsere kognitiven, emotionalen, sozialen und moralischen Funktionen;
  • Abwesenheiten in Gedächtnis und Wahrnehmung;
  • wie die ausdrucksstarken Eigenschaften von Objekten die Emotionsregulierung erleichtern

Eine repräsentative Auswahl ihrer Veröffentlichungen:

Caravà, M., & Benenti, M. (2024). Not So Blue to be Sad: Affective Affordances and Expressive Properties in Affective Regulation. Topoi, 1-12.

Caravà, M. (2021). An exploration into enactive forms of forgetting. Phenomenology and the Cognitive Sciences, 20(4), 703-722.

Caravà, M., & Scorolli, C. (2020). When affective relation weighs more than the mug handle: Investigating affective affordances. Frontiers in Psychology, 11, 536329.

Carrie Figdor (2019)

Fidgor

Carrie Figdor ist derzeit Professorin am Fachbereich für Philosophie und am Fachbereich für Psychologie und Gehirnwissenschaften der Universität von Iowa. Außerdem ist sie Mitglied des Iowa Neuroscience Institute. Zuvor war sie von 2007-2013 Assistenzprofessorin und von 2013-2018 außerordentliche Professorin an der University of Iowa sowie Gastprofessorin an der Duke University (2012) und am Claremont McKenna College (2005-2007). 2005 erwarb sie ihren Doktortitel am City University of New York Graduate Center. Derzeit ist sie Anderson Fellow an der University of Sydney und wird im Frühjahr 2020 das Edinburgh Fellowship der American Philosophical Association in Edinburgh antreten.

Felipe Carvalho (2019)

Carvalho

Felipe Carvalho ist Doktorand am Institut Jean Nicod in Paris und arbeitet unter der Leitung von François Recanati. Sein Hauptinteresse gilt der Psychologie der Objektwahrnehmung und der Erkenntnistheorie der demonstrativen Wahrnehmungsreferenz sowie der Frage, wie empirische Erkenntnisse im ersten Bereich philosophische Erklärungen im zweiten Bereich anleiten und einschränken. Er ist Empfänger eines CIERA-Stipendiums (Centre Interdisciplinaire d'études et de recherches sur l'Allemagne) für einen 6-monatigen Gastaufenthalt an der Ruhr-Universität Bochum, unter der Leitung von Prof. Albert Newen.

Alexandre Billon (Juni 2017)

BillonAlexandre Billon

Alexandre Billon arbeitet seit 2007 an der Fakultät für Philosophie und Psychologie der Université Lille 3. Von 2001 bis 2006 war er Doktorand und Postdoc am CRÉA (er promovierte 2005) und von 2006 bis 2007 Postdoc am Institut Jean Nicod. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Artikulation zwischen unserer subjektiven Ich-Perspektive und der objektiven Vorstellung von der Welt. Er stützt sich auf die philosophische Psychopathologie, insbesondere auf die Untersuchung der Schizophrenie, der Depersonalisation und des Cotard-Syndroms, um ein neues Licht auf diese alte Frage zu werfen. Seine Forschungsschwerpunkte sind (Selbst-)Bewusstsein, das Selbst, Subjektivität, Depersonalisation, Wahn und Glück.

Michael D. Kirchhoff (Januar 2017)

KirchhoffDr. Michael D. Kirchhoff

Michael D. Kirchhoff hat an der Macquarie University in Australien promoviert. Seine Forschung ist in einem der aufregendsten und schnelllebigsten Forschungsbereiche der zeitgenössischen Philosophie angesiedelt und konzentriert sich in erster Linie auf die Erforschung der Möglichkeit diachroner Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Ebenen kognitiver Systeme und dynamischer Systeme im Allgemeinen. Derzeit arbeitet er an einem Antrag für einen Discovery Early Career Researcher Award des Australian Research Council. Er beabsichtigt, Themen wie Mikrotemporalität, das Prinzip der freien Energie und das Selbst zu erforschen und an Argumenten der zweiten Welle für die Hypothese der erweiterten Kognition zu arbeiten.

István Aranyosi (Oktober 2016 - März 2017)

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István Aranyosi promovierte im Jahr 2005 an der Central European University. Derzeit ist er Assistenzprofessor für Philosophie an der Bilkent-Universität. Er ist spezialisiert auf die Philosophie des Geistes und der Kognitionswissenschaft sowie auf Metaphysik und hat weitere Lehrkompetenzen in Sprachphilosophie, Religionsphilosophie, antiker und moderner sozialer und politischer Philosophie. Zu seinen Veröffentlichungen gehören zwei Bücher - The Peripheral Mind (Oxford University Press, 2013) und God, Mind, and Logical Space (Palgrave Macmillan, 2013) - sowie eine Reihe von Artikeln zu verschiedenen Themen innerhalb seiner Forschungsgebiete, wie "A New Argument for Mind-Brain Identity", British Journal for the Philosophy of Science 62 (3): 489-517, 2011 (Honorable Mention beim American Philosophical Association 2012 Article Prize), "The Solo Numero Paradox," American Philosophical Quarterly 48 (4): 347-360, 2011, und "Should We Fear Quantum Torment?", Ratio 25 (3): 249-259, 2012.

Frances Egan Caroline Herschel Gastprofessorin der Ruhr-Universität (Oktober – Dezember 2016)

Egan

Sie promovierte 1988 in Wissenschaftsphilosophie an der University of Western Ontario in Kanada. Anschließend nahm sie ein zweijähriges Post-Doc-Stipendium des Social Science and Humanities Research Council of Canada an, während dessen sie sechs Monate als Research Fellow am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld verbrachte. Im Jahr 1990 wurde sie als Assistenzprofessorin für Philosophie an der Universität Rutgers (New Jersey) berufen. Sie wurde 1996 zum Associate Professor und 2008 zum Full Professor befördert. Außerdem ist sie assoziiertes Mitglied des Rutgers Center for Cognitive Science.

Forschungsschwerpunkte: Ihre Forschung konzentriert sich auf Fragen der Philosophie des Geistes und der Psychologie. Ihr besonderes Interesse gilt der Natur psychologischer Erklärungen, sowohl wissenschaftlicher als auch allgemeiner Art, und der Beziehung zwischen diesen beiden.

Auszeichnungen und Stipendien:Rutgers Center for Cultural Analysis Research Fellowship, 2012-2013.Research Fellow, Institute for Advanced Studies, Hebrew University, Jerusalem (2011)Research Fellow, ZIF, Universität Bielefeld, Deutschland (Frühjahr 1990) Social Sciences and Humanities Research Council of Canada Post-Doctoral Fellowship (1989-1991)

Referenzen: Egan, F. "How to Think about Mental Content", Philosophical Studies 170 (2014), 115-135. Egan, F. "Representationalism," in The Oxford Handbook of Philosophy of Cognitive Science, E. Margolis, R. Samuels, and S. Stich, eds., Oxford University Press, 2012, 250-72. Egan, F. "Doing Cognitive Neuroscience: A Third Way", Synthese 153 (2006), 377-91 (gemeinsam mit Robert Matthews).

Robert Matthews ( Oktober – Dezember 2016)

Matthews

BS, MS, PhD Cornell. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Philosophie des Geistes, insbesondere auf propositionale Einstellungen. Zu diesem Zweck hat er sich mit der Entwicklung einer messtheoretischen Darstellung der Semantik propositionaler Einstellungsprädikate (Measure of Mind, Oxford 2007) sowie einer dispositionalistischen Darstellung der Einstellungen selbst beschäftigt. Er interessiert sich weiterhin für Fragen der Grundlagen der Kognitionswissenschaft, insbesondere im Zusammenhang mit sprachlicher Kompetenz.

Robert D. Rupert (Juni 2016)

Robert D. RupertRupert

Robert D. Rupert ist seit 2013 Professor für Philosophie. Er arbeitet seit 2005 an der University of Colorado, Boulder. Davor war er an der Texas Tech University, an der University of Washington, Seattle und an der University of Illinois, Chicago, wo er 1996 in Philosophie promovierte. Robert Rupert ist Fellow am Institute of Cognitive Science und Mitglied des Ausschusses für Wissenschaftsgeschichte und -philosophie an der University of Colorado, Boulder. Seit 2013 ist er außerdem Professor für Philosophie an der Universität von Edinburgh. Zu seinen Spezialgebieten gehören Philosophie des Geistes, philosophische Grundlagen der Kognitionswissenschaft, Philosophie der Psychologie, Metaphysik und Wissenschaftstheorie mit Kompetenzen in Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Logik. Seine Forschungsschwerpunkte sind naturalistische Theorien mentaler Inhalte, mentale Repräsentation, Konzepterwerb, mentale Kausalität, situierte Kognition, Gruppenkognition, natürliche Gesetze und Eigenschaften. Ein repräsentatives Buch: Robert D. Rupert: Cognitive Systems and the Extended Mind. New York: Oxford University Press, 2009.

Piera Filippi (April 2016)

Filippi

Piera Filippi promovierte im April 2012 an der Universität Palermo (Italien) in Philosophie der Sprache und des Geistes. Der Schwerpunkt ihres Promotionsprojekts lag auf der Rolle von Musterwahrnehmung, Prosodie und sozialer Kognition bei der Entstehung von propositionaler Sprache. Dr. Filippi ist derzeit Postdoktorandin am Institut für Kognitionsbiologie der Universität Wien, wo sie experimentelle Forschung zur Rolle der prosodischen Verstärkung beim Erwerb gesprochener Sprache betreibt. Dr. Filippi hat ein breites Forschungsinteresse an der Philosophie des Geistes und der kognitiven Ethologie. Sie verbindet ihren theoretischen Hintergrund in der Philosophie mit empirischen Studien auf dem Gebiet der kognitiven Biologie, der experimentellen Psychologie und der Linguistik.

Petra Vetter (Februar 2016)

Vetter

Petra Vetter ist derzeit Post-Doc-Forschungsstipendiatin am Institut für Neurowissenschaften und Psychologie an der Universität von Glasgow (Schottland). Zuvor promovierte sie am Institute of Cognitive Neuroscience des University College London. Sie interessiert sich dafür, wie das visuelle System kontextbezogene Informationen integriert und wie diese Informationen unsere visuelle Wahrnehmung beeinflussen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit den Prozessen im frühen visuellen Kortex und wie diese durch multisensorische, emotionale und höhere kognitive Faktoren beeinflusst werden. In ihrer experimentellen Arbeit setzt sie fMRI (einschließlich Retinotopic Mapping und Brain-Reading-Ansätze), TMS und Psychophysik beim Menschen ein. Sie interessiert sich aktiv für die Philosophie des Geistes und organisiert eine interdisziplinäre Seminarreihe mit der Philosophieabteilung der Universität Glasgow.

Hsiang-Yun Chen (Juni 2014)

Chen

Dr. Hsiang-Yun Chen promovierte 2012 in Philosophie an der University of Texas in Austin unter der Leitung von Josh Dever, Nichoals Asher und Hans Kamp. Derzeit ist sie CFD-Postdoktorandin und Gastdozentin am Centenary College of Louisiana. Zuvor war sie Postdoc-Stipendiatin an der Academia Sincia in Taiwan. Ihre Hauptforschungsgebiete sind Sprachphilosophie und philosophische Linguistik; sie hat auch aktive Interessen in Bereichen der Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie und Handlungstheorie, die sich mit ihrer Begeisterung für Sprache überschneiden. Sie hat sich mit grundlegenden Fragen der Referenztheorie beschäftigt, insbesondere mit Anaphora und definitiven Beschreibungen, und mit der Frage, wie ein breites Spektrum an linguistischen Daten die richtige Form der semantischen Analyse bestimmt. Ihre jüngsten Projekte betreffen Einstellungsberichte, intentionale Identität, dynamische Semantik und die Unterscheidung zwischen Semantik und Pragmatik.

Bence Nanay (April 2014)

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Prof. Dr. Bence Nanay hat für April 2014 ein Senior Fellowship des Center for Mind, Brain and Cognitive Evolution erhalten, wo er an seinen aktuellen Forschungsthemen arbeiten wird. Er promovierte 2006 in Philosophie unter der Leitung von John Searle an der University of California, Berkeley und ist derzeit Professor für Philosophie, BOF-Forschungsprofessor und Co-Direktor des Zentrums für Philosophische Psychologie an der Universität Antwerpen sowie Senior Research Associate an der University of Cambridge, Peterhouse. Zu seinen Spezialgebieten gehören die Philosophie des Geistes, die Philosophie der Biologie und der Ästhetik, mit Kompetenzen in der Philosophie der Psychologie und der Kognitionswissenschaft. Seine Veröffentlichungen umfassen Schriften über Wahrnehmung, Handlung und Aufmerksamkeit, wie das demnächst erscheinende Buch "Between Perception and Action" (2014), Oxford University Press; "A Modal Theory of Function" (2010), Journal of Philosophy, 107, 412-431; und "Attention and Perceptual Content" (2010), Analysis, 70, 263-270.

Matt Bower (August 2013 - Dezember 2013)

Matt Bower

Matt Bower erwarb einen BA in Philosophie am Beloit College (2007) und einen MA und PhD in Philosophie an der University of Memphis (2013). Seine Dissertation mit dem Titel "The Birth of the World: An Exploration in Husserl's Genetic Phenomenology" (Die Geburt der Welt: Eine Erkundung in Husserls genetischer Phänomenologie) präsentiert eine Interpretation von Edmund Husserls Theorie der Dynamik der Intentionalität, insbesondere in der Wahrnehmungs- und Affekterfahrung, unter Verwendung kürzlich veröffentlichter und noch nicht übersetzter Manuskripte aus Husserls späteren Jahren. Die Darstellung betont die Bedeutung der körperlichen Affekte für die Motivation von Verhaltensweisen, die für den Prozess der kognitiven Ontogenese entscheidend sind. Matts derzeitige Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung einer enaktiven Darstellung der Wahrnehmung, die deren Abhängigkeit von affektiver Erfahrung hervorhebt, auf die Ausarbeitung möglicher Beiträge der klassischen Phänomenologie zum Problem des Wahrnehmungsinhalts und auf das Verständnis sozialer Kognition auf niedriger Ebene in verkörperter und enaktiver Form auf phänomenologischer Grundlage.

Nivedita Gangopadhyay (Juli 2012 - Juni 2014)

Gangopadhyay

Dr. Nivedita Gangopadhyay hat ein innereuropäisches Marie-Curie-Stipendium (Frühjahr 2012-2014) erhalten, um ihre Forschung im Bereich der sozialen Kognition am Zentrum für Geist, Gehirn und kognitive Evolution fortzusetzen. Sie promovierte 2007 in Philosophie des Geistes und Kognitionswissenschaft unter der Leitung von Dr. Roberto Casati am Institut Jean Nicod (CNRS/EHESS/ENS), Paris, Frankreich. Ihre Dissertation trägt den Titel "Die sensomotorischen Theorien des visuellen Bewusstseins". Im Rahmen des Marie-Curie-Stipendiums schlägt sie vor, sich mit der Frage zu befassen, wie man andere Köpfe kennt, indem sie einen originellen theoretischen Rahmen entwickelt, der sich auf einige grundlegende Formen des Verstehens anderer Köpfe konzentriert, indem er die verkörperte Intentionalität oder die geschickte körperliche Auseinandersetzung der anderen mit der Welt versteht. Das Projekt verbindet philosophische Analysen mit Diskussionen über empirische Studien vor allem aus der Psychologie und den Neurowissenschaften. Neben anderen Veröffentlichungen ist sie auch die erste Herausgeberin des Bandes Perception, Action and Consciousness: Sensorimotor Dynamics and Two Visual Systems (2010), Oxford University Press.

Julia Langkau

Langkau

Julia Langkau ist Postdoc-Forscherin an der Universität Zürich, Schweiz. Sie war Mitglied des Arché Philosophical Research Centre und promovierte 2012 an der University of St Andrews, Schottland.Ihre Dissertation trägt den Titel "Appealing to Intuitions" und beschäftigt sich mit Gedankenexperimenten, Wissen und Intuitionen.Ihr aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit dem Wissen, das wir aus Fiktion gewinnen können, und mit Fragen zur Rolle von Emotionen in der Fiktion.Ihre Hauptforschungsinteressen liegen in der Erkenntnistheorie, der Methodologie der Philosophie und der Natur von Intuitionen und Emotionen.

Kenneth Aizawa (Mai - Juli 2012)

AizawaDr Ken Aizawa

Kenneth Aizawa ist der Charles T. Beaird Professor für Philosophie am Centenary College of Louisiana. Er ist der Autor von The Systematicity Arguments (2003) und (mit Frederick Adams) The Bounds of Cognition.Er hat Arbeiten über Konnektionismus, erweiterte Kognition und die Geschichte der Kognitionswissenschaft veröffentlicht.

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Thor Grünbaum (Mai 2012)

GrunbaumGruenbaum

Thor Grünbaum ist derzeit Assistenzprofessor an der Abteilung für Philosophie der Universität Kopenhagen. Zuvor war er Postdoc-Forschungsstipendiat an der Clare Hall, University of Cambridge, und am Zentrum für Subjektivitätsforschung der Dänischen Nationalen Forschungsstiftung an der Universität Kopenhagen.Seine Hauptforschungsinteressen liegen in der Philosophie des Handelns, des Geistes und der Psychologie. Neben Artikeln in diesen Bereichen hat er auch eine Reihe von Artikeln über Ästhetik und die Theorie der Erzählungen veröffentlicht. Weitere Informationen über seine Forschung und eine Liste seiner Veröffentlichungen finden Sie auf seiner homepage.

Prof. Max Coltheart (September - Oktober 2011)

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Professor Max Coltheart ist einer der bekanntesten und angesehensten Kognitionswissenschaftler Australiens. Er wurde in Frankston, in der Nähe von Melbourne, geboren. Im Jahr 1957 schrieb er sich an der Universität von Sydney ein, wo er die Abschlüsse BA, MA und PhD erwarb.In den letzten 40 Jahren hat er eine äußerst erfolgreiche akademische Karriere vor allem auf den Gebieten der kognitiven Neuropsychologie und der kognitiven Neuropsychiatrie mit einer beispiellosen Anzahl von Veröffentlichungen, Erfolgen und Ehrungen hinter sich. Macquarie University

Dr. Vera Hoffmann-Kolss (April - September 2011)

Hoffmann-kolss
Verahoffmann

IKW

Universitaet Osnabrueck

StudentInnen und DoktorandInnen

Andrew Rubner (October - December 2022)

Rubner

Andrew Rubner ist Doktorand bei Susanna Schellenberg an der Rutgers University. In seiner Dissertation entwickelt er eine wissenschaftlich fundierte Theorie vonWahrnehmungsinhalten, die ätiologische und pragmatische Ansätze zur teleologischen Funktion in Frage stellt und eine neue Perspektive zum besseren Verständnis bietet, warum Wahrnehmungszustände bestimmte Eigenschaften repräsentieren.

Er ist spezialisiert auf Philosophie des Geistes und Kognitionswissenschaft, interessiert sich aber auch für Biologie- und Sprachphilosophie und arbeitet empirisch an der Fehlwahrnehmung von Seitenverhältnissen zweidimensionaler Oberflächen im Labor für visuelle Kognition in Rutgers. Er hat die folgenden Arbeiten veröffentlicht:

Rubner, A. (2024). Theories of perceptual content and cases of reliable spatial misperception. Philosophy and Phenomenological Research, 108(2), 430-455.

Rubner, A. (2023). Mechanistic Explanations and Teleological Functions.

Rubner, A. (2022). Normal‐proper functions in the philosophy of mind. Philosophy Compass, 17(7), e12852.

Adrianna Smurzynska

Adrianna-smurzynska

Adrianna Smurzynska ist Doktorandin an der Jagiellonen-Universität (Krakau, Polen). Sie arbeitet derzeit an ihrer Dissertation über die Beziehung zwischen Selbst- und Fremdverstehen im Mentalisierungsprozess. Sie war Empfängerin eines ETIUDA-Stipendiums, das vom Nationalen Wissenschaftszentrum Polen (NCN) für einen dreimonatigen Gastaufenthalt an der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Albert Newen finanziert wurde.

Pankaj Singh

Pankaj Singh

Pankaj Singh ist derzeit Doktorand am Indian Institute of Technology, Kanpur, und arbeitet im Fachbereich Philosophie der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Thema seiner Doktorarbeit ist Problemlösung und situierte Kognition: Eine Perspektive aus der Philosophie des Geistes. Er verbindet die Intuitionen der 4E-Kognition mit dem Bereich des menschlichen Problemlösens, um eine positive Theorie des Problemlösens zu entwickeln, die die Akteur-Umwelt-Interaktion in den Vordergrund rückt.

Agostina Vorano

Agostina Vorano

Agostina Vorano ist Doktorandin der Philosophie an der Universität von Buenos Aires (Argentinien). Sie führt ihr Doktoratsstudium dank eines Stipendiums des CONICET durch. Ihr derzeitiges Forschungsprojekt befasst sich mit Selbsttäuschung und volkspsychologischen Konzepten. Ihr Hauptinteresse gilt der Philosophie des Geistes, der Erkenntnistheorie und der kognitiven Psychologie.

Carolina Flores

Carolina Flores

Carolina ist Doktorandin der Philosophie und Kognitionswissenschaften an der Rutgers-Universität in New Brunswick.Davor hat sie Mathematik und Philosophie in Oxford studiert.Ihre Hauptinteressen liegen in der Philosophie des Geistes, mit einer naturalistischen Ausrichtung und einem Schwerpunkt auf kognitiver Architektur und sozialer Kognition.Sie interessiert sich auch für Sprachphilosophie (insbesondere Pragmatik und Kommunikation), soziale Erkenntnistheorie und feministische Philosophie.

Karolina Prochownik

Karolina Prochownik

Dr. Prochownik ist Philosophin und promovierte Juristin (Abschluss an der Jagiellonen-Universität in Krakau, Polen). Derzeit arbeitet sie an zwei Forschungsprojekten: eines im Bereich der kognitiven Religionsphilosophie, in dem sie verschiedene Theorien über die Verbindung zwischen Religion und Moral untersucht, und ein anderes im Bereich der experimentellen Rechtsphilosophie, das sich auf die Rolle der Kausalität bei Verantwortungszuschreibungen konzentriert.

Stefano Vincini

Vincini

Stefano Vincini ist Doktorand an der Universität Memphis.Seine Hauptforschungsinteressen sind Phänomenologie und Philosophie des Geistes. Er untersucht die Möglichkeiten der transzendentalen Phänomenologie, indem er sich mit Themen wie Intersubjektivität, Zeitbewusstsein und der Phänomenologie des menschlichen Wesens beschäftigt. Er verbindet einen phänomenologischen psychologischen Ansatz mit neueren Forschungen in der Entwicklungspsychologie und der Tierkognition, um die Gültigkeit spezifischer phänomenologischer Aussagen zu untersuchen. Seine weitere Forschung in der Philosophie des Geistes bereichert die Art und Weise, wie er ontologische und epistemologische Probleme behandeln kann. Im Juni/Juli 2015 wird er zum zweiten Mal am Lehrstuhl von Prof. Newen zu Gast sein.

Felipe Carvalho

Carvalho

Felipe Carvalho ist Doktorand am Institut Jean Nicod in Paris und arbeitet unter der Leitung von Francois Recanati. Sein Hauptinteresse gilt der Psychologie der Objektwahrnehmung und der Erkenntnistheorie der demonstrativen Wahrnehmungsreferenz sowie der Frage, wie empirische Erkenntnisse im ersten Bereich philosophische Erklärungen im zweiten Bereich anleiten und einschränken.Er ist Empfänger eines CIERA-Stipendiums (Centre Interdisciplinaire d'etudes e de recherches sur l'Allemagne) für einen 6-monatigen Gastaufenthalt an der Ruhr-Universität Bochum, unter der Leitung von Prof. Albert Newen.

Aviaz Rand

Rand

Im Jahr 2004 vereinbarten Israel und das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen, die Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Technologietransfer zu intensivieren. In diesem Rahmen wurde ein Kurzzeitstipendienprogramm für qualifizierte Studierende aus Israel eingerichtet. Im Jahr 2008 wurde die Laufzeit des Programms um weitere fünf Jahre, bis 2013, verlängert. Das Programm bietet die Möglichkeit zu einem Studien- und Forschungsaufenthalt in Nordrhein-Westfalen. Die Stipendiaten werden daher aktiv in die Forschungsteams der Universität eingebunden und können sich aktiv an den Aktivitäten der Projektgruppen beteiligen.
NRW Scholarship Fellowshipp Programs
Der studentische Besucher dieses Programms in Bochum war Aviaz Rand (Wintersemester 2011/12).

Sarah Vincent

Vincent

Sarah Vincent ist Gast-Humboldt-Stipendiatin der Universität von Memphis. Sie erforscht derzeit empathische Fähigkeiten bei nichtmenschlichen Tieren. Ihre philosophischen Interessen liegen in den Bereichen Philosophie des Geistes, Metaphysik und Philosophie der Psychologie.