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Forschungsschwerpunkte


Arbeitsschwerpunkt Allgemeine Erziehungswissenschaft

Wie bin ich geworden, wer ich bin? Wie funktioniert Lernen und wie kann man es verbessern? Seit wann und warum überhaupt gibt es Schulen? Welche Bedeutung haben Bildung, Erziehung und Sozialisation in unserer und in anderen Gesellschaften – und wie kann man all das wissenschaftlich erforschen?

Den Grundlagen der Erziehungswissenschaft, denen diese Auswahl von Fragen und Problemen angehört, widmen sich an unserem Institut die Forschenden des Arbeitsschwerpunktes Allgemeine Erziehungswissenschaft. Ihnen geht es um die Klärung basaler Begriffe und Grundfragen der Disziplin sowie um die Vermittlung, Anwendung und kritische Diskussion der für das erziehungswissenschaftliche Denken heute typischen Forschungsperspektiven.

Die sechs Arbeitsbereiche des Schwerpunktes decken eine große Spannweite von Themen aus unterschiedlichen Teildisziplinen der Erziehungswissenschaft ab. Sie reichen von der Reflexion gegenstandstheoretischer wie methodologisch-methodischer Grundfragen über die Analyse der gesellschaftlicher Rahmenbedingungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation in verschiedenen kulturellen Kontexten und zu unterschiedlichen Zeiten bis hin zu pädagogisch-psychologischen Forschungen über die Bedingungen des Lernens unter theoretischen wie anwendungsorientierten Gesichtspunkten.

In sämtlichen erziehungswissenschaftlichen Studiengängen bildet die Einführung in die disziplinären Grundlagen und Kernbereiche der Erziehungswissenschaft und in ihre methodischen Verfahren einen Schwerpunkt des Lehrprogramms. So belegen z.B. alle Lehramtsstudierenden im Basismodul Bildungswissenschaften eine von drei Lehrstühlen gemeinsam konzipierte, inhaltlich abgestimmte Vorlesung. Besonderes Augenmerk wird auf die Anwendung und Reflexion theoretischen Wissens für die künftige pädagogische Praxis gelegt.  Übungen, Seminare, Methoden- und Forschungswerkstätten bringen die Studierenden in möglichst kleinen Gruppen in möglichst große Nähe zur wissenschaftlichen Forschungspraxis, damit selbst trockene Inhalte studierendenfreundlich vermittelt werden können. Dabei werden innovative Lehrformate, wie z.B. Formen kollaborativer Teamarbeit, E-Learning-Verfahren oder Methoden der Digital Humanities angewendet, regelmäßig evaluiert und zum Teil sogar selbst wieder zu neuen Forschungsgegenständen gemacht.  Selbstvorstellung des Arbeitsschwerpunkts Allgemeine Erziehungswissenschaft