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M. Ed. Pädagogik als Unterrichtsfach

Abschluss: Master of Education Pädagogik mit einem weiteren (Kern-)Fach und Bildungswissenschaften

Beginn: Man kann im Winter- und Sommersemester mit dem Studium beginnen. 

Dauer: Das Studium umfasst 4 Semester in Vollzeit.

Unterrichtssprache:
Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Einzelne Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Internationale Bewerber:innen müssen ihre Deutschkenntnisse nachweisen.

Zulassung: 
Voraussetzung für die Zulassung zum Pädagogik-Studium im M. Ed. sind ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Fach Erziehungswissenschaft sowie das erfolgreiche Absolvieren des Profils Lehramt des Optionalbereichs der RUB oder vergleichbare Leistungen anderer Studiengänge/Universitäten. Studienortswechsler:innen sowie Studierende aus affinen Studiengängen können nach Äquivalenzprüfung ggf. (auch unter Auflagen, sofern nicht mehr als 30 CP nachzuholen sind) zum Pädagogikstudium des M. Ed. zugelassen werden. Der Einstieg in das Pädagogik-Studium im M. Ed. ist in allen Semestern zulassungsfrei. 

Was ist das Besondere an diesem Studiengang?
Das Pädagogik-Studium im M. Ed. hat die Berufsfähigkeit der Lehramtsstudierenden mit dem Unterrichtsfach Pädagogik zum Ziel. Es setzt die fachwissenschaftliche Ausbildung der Studierenden fort und erweitert diese durch fachdidaktische Studienanteile, die im engeren Sinne auf das Schulfach Pädagogik und die Handlungsanforderungen von Pädagogiklehrer:innen bezogen sind. Kernelement des Pädagogik-Studiums ist das Praxissemester, das einer engen Verzahnung bildungswissenschaftlicher, fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektiven verpflichtet ist und sowohl die Beobachtung und Reflexion der Praxis des Pädagogikunterrichts als auch die Erprobung unterrichtlichen Handelns im Fach Pädagogik intendiert. Die Entwicklung unterrichtsbezogener Beobachtungs- und Reflexionskompetenzen im Praxissemester wird durch ein universitär begleitetes Studienprojekt unterstützt. Die Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtsvorhaben wird durch ein vorbereitendes Planungsseminar eingeübt und durch die Fachkolleg:innen vor Ort sowie die Fachleitungen der ZfsL (Zentren für schulpraktische Lehrer:innenbildung) begleitet.

Im Interesse einer sinnvollen Verschränkung von Theorie-Praxis-Perspektiven erfolgt die fachdidaktische Ausbildung ausschließlich im Rahmen von Seminaren und Übungen.
Die Veranstaltungen bieten eine sehr gute Arbeitsatmosphäre und Möglichkeiten für einen intensiven Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden. 

Womit beschäftigt man sich…?
Im Bereich der fachwissenschaftlichen Ausbildung bestehen Wahlmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Aufbaumodulen zu disziplinären und curricularen Kernthemen (wie Erziehung und Bildung, Entwicklung und Lernen sowie Sozialisation), die die einführenden Studien im Rahmen des B. A. vertiefen.
Im Bereich der fachdidaktischen Ausbildung werden grundlegende Kenntnisse zu Rahmenbedingungen und Problembereichen des Unterrichtsfaches Pädagogik sowie zu fachdidaktischen Konzepten der thematischen und methodischen Ausgestaltung des Fachunterrichts vermittelt. In den stärker anwendungsbezogenen Modulteilen werden Strategien der Unterrichtsbeobachtung, -planung und -entwicklung erarbeitet und jeweils exemplarisch eingeübt. Bei der Entwicklung von Unterrichtsvorhaben liegt ein besonderes Augenmerk auf der Berücksichtigung heterogener Lernausgangslagen sowie auf der zielorientierten und funktionalen Nutzung digitaler Medien.

Wie geht es nach dem Abschluss weiter?
Das Pädagogik-Studium im M. Ed. bereitet auf das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen vor. In anderen Bundesländern wird das Unterrichtsfach Pädagogik im allgemeinbildenden Schulwesen nur vereinzelt angeboten. Die Lehramtsausbildung mit dem Fach Pädagogik ist daher in der ersten und zweiten Ausbildungsphase (Universität/Referendariat) auf NRW beschränkt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums kann mit dem Referendariat begonnen werden. Neben dieser klar auf das Lehramt ausgerichteten Perspektive besteht auch die Möglichkeit, in Bildungsinstitutionen und -organisationen, in sozialen Diensten oder in der Wirtschaft tätig zu werden. Außerdem bietet die universitäre und außeruniversitäre Forschung attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit zur Promotion.