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GM 3: Sozialisation

Im ersten Teil dieses Moduls geht es darum, in die Problematik der Sozialisation einzuführen und sowohl individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse als soziale, gesellschaftliche bedingte Phänomene zu verstehen als auch die Reproduktion der gesellschaftlichen Ordnung als Kontext von Erziehungs- und Bildungsprozessen zu reflektieren. Für diese sozialwissenschaftliche Betrachtungsweise ist die Erarbeitung von und die Auseinandersetzung mit älteren und neueren Theorien der Sozialisation grundlegend. Dabei sollen die Studierenden das Verhältnis von Erziehung und Gesellschaft sowohl aus der Sicht E. Durkheims und in der Perspektive der strukturfunktionalistischen Annahmen T. Parsons als auch den Beitrag des Symbolischen Interaktionismus (insbesondere von G. H. Mead und E. Goffman) zu einer Theorie der Sozialisation und die Positionen P. Bourdieus und M. Foucaults in ihren Grundzügen kennenlernen.

Im zweiten Teil dieses Moduls soll das zuvor erarbeitete sozialisationstheoretische Wissen exemplarisch vertieft werden und auch auf die eigenen biographischen Erfahrungen reflexiv bezogen werden. Zu diesem Zweck können die Veranstaltungen des zweiten Modulteils entweder ausgewählte Aspekte der Sozialisation wie Sprache, Wertorientierungen und den Erwerb der Geschlechtsrollenidentität, die Merkmale und Bedeutung einzelner Sozialisationsinstanzen wie Familie und Schule oder aber in einer zusammenfassenden Perspektive die Veränderung der Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen im historisch-gesellschaftlichen Prozess zum Thema machen.

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