Bildungswissenschaftliches Basismodul (B.A. Optionalbereich)

Der Aufbau des Moduls

Teil 1: Theorien der Erziehung (Vorlesung)

Teil 2: Lern- und Entwicklungstheorien (Vorlesung)

Teil 3: Theorien der Sozialisation (Vorlesung)

Allgemein:

Das Basismodul Bildungswissenschaften bietet als Pflichtmodul für Studierende, die Lehrerin bzw. Lehrer werden wollen, eine systematische Einführung in grundlegende Perspektiven, Fragen und Begriffe des erziehungswissenschaftlichen Denkens und Verstehens. Ziel ist es, in das erziehungswissenschaftliche Denken, seine Gegenstandsproblematik sowie seine interdisziplinäre Perspektivität so einzuführen, dass die erziehungswissenschaftlichen Grundbegriffe – Erziehung und Bildung, Entwicklung und Lernen, Sozialisation – sowohl vertraut sind und in ihrer jeweiligen Eigenlogik erläutert werden können, als auch als Bausteine eines eigenständigen Denkens begriffen und benutzt werden können. Durch die Neugestaltung des Basismoduls (gültig für alle Studierenden, die ab dem WiSe 2018/19 mit diesem Modul begonnen haben) umfasst dieses drei Vorlesungen, die in einem Semester absolviert werden.

Die Studierenden sollen

• grundlegende Perspektiven, Fragen und Begriffe des erziehungswissenschaftlichen Denkens kennen und reflektieren können
• theoriegeleitete und empirisch gewonnene Aussagen über Bildung, Lernen und Erziehung voneinander unterscheiden können
• konkurrierende Theorieansätze der Erziehungswissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen zueinander ins Verhältnis setzen können
• wesentliche Annahmen für pädagogisches Handeln in zentralen Theorien unterschiedlicher Reichweite kennen und reflektieren können
• unterschiedliche individuelle und soziale Voraussetzungen von Bildung und Erziehung erkennen und verstehen können
• Implikationen aus grundlegenden Erziehungs- und Bildungs-, Sozialisations-, Lern- und Entwicklungstheorien für die pädagogische Praxis, insbesondere an Schulen, benennen können